FAQ

Woran erkenne ich einen guten Übersetzer?

Das Übersetzen eines Textes geht weit über das reine Übertragen eines Textes in die Zielsprache hinaus. Sie kennen sicher auch die typischen 1:1-Übersetzungen, die zwar irgendwie verständlich sind, aber eben doch übersetzt klingen und schwer lesbar sind. Letzteres ist oft der Fall, wenn die Satzstruktur und das Vokabular zu sehr von der Ausgangssprache beeinflusst sind.

Insbesondere bei maschinellen Übersetzungen ist der Unterhaltungswert dabei oft größer als der Informationsgehalt.

So eine Übersetzung möchten Sie nicht?

Hier sind 4 Tipps, woran Sie einen guten Übersetzer erkennen können:

  1. Ein guter Übersetzer verfügt über langjährige Erfahrung auf seinem Spezialgebiet. Er hat bereits eine Vielzahl an ähnlichen Texten übersetzt und kennt die Fachbegriffe, den Stil und auch die Fallstricke des gewählten Fachgebiets.
  2. Ein guter Übersetzer verfügt über ein Übersetzerdiplom einer anerkannten Hochschule. Bei einem Diplom-Übersetzer können Sie sicher sein, dass er während seines Studiums Übersetzungstechniken gelernt hat, die es ihm ermöglichen, Ihren Text grammatikalisch, fachlich und idiomatisch korrekt zu übertragen.
  3. Ein guter Übersetzer fragt nach! Es wäre schön, wenn Sie mir zu Beginn der Übersetzung einen Ansprechpartner für etwaige Fragen nennen könnten. Denn oft gibt es Begriffe oder Textabschnitte, die der Klärung bedürfen. Seien Sie dankbar über diese Hinweise, denn oft helfen sie dabei, das Original zu verbessern.
  4. Ein guter Übersetzer kann sich rasch in ein Fachgebiet einarbeiten, das in seinen Bereich fällt. Bei Fragen kontaktiert er entweder den Auftraggeber, einen versierten Kollegen aus seinem Übersetzernetzwerk oder recherchiert z. B. im Internet. Ein guter Übersetzer lehnt Aufträge ab, die nicht in sein Fachgebiet fallen!

Wie lange dauert eine Übersetzung?

Die häufigste Antwort auf die Frage, wann die Übersetzung fertig sein muss, lautet: Gestern! Das ist verständlich, denn die Märkte entwickeln sich immer schneller und der Zeitvorsprung gegenüber den Mitbewerbern spielt heutzutage eine entscheidende Rolle. Unterschätzen Sie jedoch nicht die Wirkung einer schnellen und somit schlecht angefertigten Übersetzung! Eine mangelhafte Übersetzung kann Ihren Ruf oder Ihre Geschäftsziele nachhaltig gefährden.

Denken Sie auch an die Schadensersatzforderungen bei einer falschen Übersetzung!

Planen Sie also genügend Zeit für die Übersetzung Ihrer Dokumente ein (mindestens genauso viel wie für die Erstellung). Je nach Art des Textes können Sie von 2000 Wörtern pro Tag ausgehen.

Wie werden Übersetzungsleistungen abgerechnet?

Gewöhnlich wird entweder nach der Anzahl der Zeilen oder nach der Anzahl der Wörter abgerechnet. Damit Sie sofort wissen, wie viel Sie die Übersetzung kosten wird und meine Abrechnung selber nachvollziehen können, berechne ich die Anzahl der Wörter im Ausgangstext.

Handelt es sich bei den Textvorlagen nicht um Fließtext, sondern z. B. um Power Point-Folien oder ähnliche Dokumente, wird gewöhnlich nach Arbeitsaufwand, d. h. nach Stunden, abgerechnet.

Auch das Korrekturlesen von Dokumenten wird auf Stundenbasis abgerechnet, da hier der Aufwand von der Qualität der vorliegenden Übersetzung abhängt.

Welche Zahlungskonditionen haben Sie?

Nachdem die Übersetzung an Sie verschickt wurde, erhalten Sie vor mir per E-Mail eine Rechnung. Nach Erhalt der Rechnung haben Sie 14 Tage Zeit, den entsprechenden Rechnungsbetrag per Überweisung zu bezahlen.

Kann ich mich auf die Sicherheit meiner persönlichen Daten verlassen?

Ich garantiere Ihnen die absolute Sicherheit aller Ihrer Daten, die Sie mir zur Verfügung stellen. Ich verwende sie ausschließlich im Rahmen unserer Geschäftsbeziehung und gebe sie auf keinen Fall an Dritte weiter.

Warum sind gute Übersetzungen so teuer?

Sind Sie das wirklich?
Im Abschnitt „Woran erkenne ich einen guten Übersetzer“ haben Sie bereits erfahren, was ein guter Übersetzer mitbringen muss.

Das Übersetzen eines Textes besteht aber nicht nur aus dem reinen Übersetzen, sondern aus mehreren Korrekturgängen, umfassender Recherchearbeit, Datenbankpflege usw. Zudem muss sich der Übersetzer ständig weiterbilden, denn er ist nicht nur Sprachmittler, sondern immer auch Experte im jeweiligen Fachgebiet!

Überlegen Sie gut, bevor Sie sich an einen vermeintlich „billigen“ Übersetzer wenden. Wenn die Qualität so schlecht ist, dass Sie die Übersetzung noch einmal in Auftrag geben müssen, verlieren Sie nicht nur Zeit, sondern auch Geld.

Soll ich meinen Text überhaupt übersetzen lassen?

Willy Brandt hat auf diese Frage eine Antwort gegeben, die heute noch so viel Gültigkeit hat wie damals: „If I want to sell you something, I am willing to talk to you in your language. But if you are trying to sell me something, dann müssen Sie Deutsch reden.“

Wie kann ich den Übersetzer bei seiner Arbeit unterstützen?

Geben Sie dem Übersetzer so viele Informationen wie möglich.

Die folgenden Fragen dienen als Checkliste:

  1. Für welche Zielgruppe ist die Übersetzung gedacht?
  2. Gibt es bereits firmeninterne Glossare/Terminologielisten oder Abkürzungsverzeichnisse, die zur Verfügung gestellt werden können?
  3. Ist Referenzmaterial vorhanden? (Produktbroschüren, Vorläufermodelle, Hintergrundinformationen, Abbildungen, Fotos usw.)
  4. Gibt es einen zuständigen Fachmann, der für etwaige Fragen kontaktiert werden kann?
  5. Ist das Dokument bereits in seiner fertigen Version oder werden noch Änderungen erwartet? (Bitte beachten Sie, dass viele nachgeschobene Änderungen häufig zu Missverständnissen und Fehlern führen, falls möglich, liefern Sie die letzte Version des Dokuments.)

Was ist ein Translation Memory? Also doch eine maschinelle Übersetzung?

Ein Translation Memory ist eine Software, die bereits übersetzen Text als Segmente speichert und diese bei erneutem Vorkommen als Übersetzung vorschlägt. Hierbei werden auch Segmente angeboten, die nur einem Teil des Ausgangstextes entsprechen. Durch eine farbige Unterscheidung erkennt der Übersetzer sofort, welche Wörter oder Passagen neu sind und welche er (nach Überprüfung) übernehmen kann. Der Übersetzungsprozess kann dadurch enorm beschleunigt werden und die Konsistenz in Terminologie und Stil in der kompletten Übersetzung sichergestellt werden. Ein Translation Memory hat somit nichts mit einer maschinellen Übersetzung zu tun, es unterstützt den Übersetzer lediglich bei seiner Arbeit.

Ich arbeite mit dem Translation Memory des Marktführers Trados. Um stets die neuesten Funktionen nutzen zu können und eine breite Palette an Dateiformaten (darunter auch HTML, XML, PageMaker etc.) bearbeiten zu können, verwende ich immer die aktuelle Version des Translation Memory.

Ich möchte selber eine Frage stellen.
Die Frage an info@textransfair.de senden.